Freitag, 18. Mai 2012

Wortwolken im Unterricht einsetzen - (Schnell)Lesekompetenz entwickeln

Heute möchte ich euch zeigen, wie sinnvoll es ist, mit Wortwolken zu arbeiten. In Vorbereitung auf die Videokonferenz mit Novorossisk  am 21.05.2012 habe ich zwei Wortwolken erstellt. Unsere Themen beinhalten den "Tagesablauf" und die "Ferien". In Vorbereitung oder Fortführung des Unterrichtes bietet sich die Arbeit mit Wortwolken regelrecht an.


Hier habe ich euch die Wortwolke zum Schulalltag vorgestellt. Ich habe sie bewusst zweisprachig angelegt, weil ja beide Klassen, sowohl meine Schüler der 6 als auch die aus Novorossisk, damit arbeiten sollen. Welche Komponentenübungen lassen sich also anwenden?
  • Finde alle deutschen/russischen Wörter.
  • Ordne die Wörter nach dem Alphabet.
  • Finde Wortpaare.
  • Finde Wortarten (Substantive, Verben).
  • Finde (deutsche und russische) Wörter mit dem Anfangsbuchstaben S.
  • Wähle dir 3 Wörter aus, die du in einen Satz einbauen kannst.
  • PA: Suche dir ein Wort aus und lasse es deinen Partner auf dem Blatt finden.
  • Markiere die Wörter, die du nicht erschließen konntest. Schlage sie im Wörterverzeichnis nach.
  • Unterstreiche Internationalismen.
  • Finde Wörter mit -ss- oder -ь-.
  • Finde Ober- und Unterbegriffe
  • Finde Themenfelder.
  • Finde das Thema. 
  • PA: Ich diktiere dir ein Wort und du schreibst es auf. Anschließend findest du es in der Wolke.
  • PA: Ich habe mir ein russisches Wort mit 5 Buchstaben  herausgesucht. Welches könnte es sein / welche könnten es sein?
Sicher ließe sich diese Liste noch weiterführen. Hier wäre ich für ein Feedback dankbar.
In unserem Fall werde ich die Wortwolken erst nach der Konferenz einsetzen. Damit kann ich die Thematik noch einmal aufgreifen und an konkreten Beispielen der Konferenz festmachen.
Bei der nachfolgenden Wortwolke könnt ihr selbst einmal schauen, welches Thema ich hier integriert habe.


Erfahrungsgemäß ist es so, dass die Kinder bei der Arbeit mit dieser Art von Texten gar nicht merken, dass es um Lesetechniken geht. Sie sehen die Farben und sind begeistert von den Übungsangeboten. Auch schwache Schüler haben eine Chance, sich aktiv einzubringen.

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