Dienstag, 26. Februar 2013

6. Videokonferenz Gera-Pskow

Manchmal denke ich, wir haben schon alle Reserven bei den Videokonferenzen erschöpft und dann kommt wieder eine Idee, ein kleiner Funken nur, den man sich schnell aufschreibt. Dann denke ich: "Das muss Larissa wissen, kann man das machen?" Inzwischen spiele ich mit dem Funken, er wird eine kleine Flamme und dann plötzlich zu einem Feuer.




Bei den Absprachen merke ich, Larissa und Nadja verstehen, was ich will und sie machen mit. Inzwischen wächst die Idee, das Feuer, weiter und dann bei der Videokonferenz zeigt sich, wie es um sich greift und die Schüler mitreißt. Sie sind aufmerksam, folgen den Anweisungen, reichen sich schon selbst die Mikros weiter, disziplinieren sich und bereiten sich selbstständig vor. Was will ich mehr? Es leben die Videokonferenzen - es lebe die Freundschaft mit Nadja und Larissa! Wir lernen voneinander und miteinander, nicht nur die Schüler, sondern wir alle. Das Ergebnis sind immer bessere Videokonferenzen. Danke an alle!


Den Ablauf werde ich separat einstellen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Neuer Trickfilm-Versuch

Ich habe mich noch einmal an einer Geschichte versucht. Leider kann ich in ihr nicht mit kyrillischen Buchstaben schreiben. Also nutze ich diese Geschichten anders.
DomoNation.com: Überraschung by ekolo58

Dieser kleine Film heißt "Überraschung". Meine Ideen zur Arbeit mit diesem Filmchen sind:
- Titel finden,
- Zimmer und die Person beschreiben,
- Standbilder nutzen und Sprech bzw. Denkblasen einbinden,
- Gefühle beschreiben,
- Handlung wiedergeben,
- Fragen stellen,
- Herausfinden, wer die Blumen gesendet hat und warum, 
- Glückwunschkarte schreiben,
- Nachspielen.
Ist noch nicht ganz perfekt, aber sicher brauchbar für den Sprachenunterricht.

Dienstag, 19. Februar 2013

Online-Fortbildung




Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich biete euch eine online-Fortbildung. Alles ist wie immer! Das genaue WIE (am Smartboard) wird in einer Folgeveranstaltung (zum Mitmachen) am 20.03.2013 zur gleichen Zeit (Berliner Zeit!) vermittelt. 

Sonntag, 10. Februar 2013

Ein erster Versuch der Animation - auf dem Weg zum Trickfilm

Heute habe ich ein neues Tool ausprobiert. Mit diesem kann man selbst kleine Animationen erstellen. Natürlich habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht und getestet. Mein kleiner Gespensterfilm bezeugt also die ersten Schritte, die ich hier gegangen bin.
DomoNation.com: Mitternacht by ekolo58


Für Interessierte- Tool ist kostenlos. Man vergisst aber bei der Arbeit schnell auch mal die Zeit. Deshalb besser Wecker stellen.

Freitag, 8. Februar 2013

Singspiel mit russischem Volkslied

Heute habe ich mit meinen Schülern ein Lied eingeübt, in welchem Jungen und Mädchen mit verteilten Rollen singen. Text und Melodie sind einfach zu erschließen.
Lied vorgetragen von  Жанна Бичевская


Karaokeversion für den Unterricht:
 

Nur Karaoke ohne Gesang (geeignet für den Vortrag der Schüler)

Samstag, 2. Februar 2013

Online-Fortbildung: Smartboard

Die Technik erforschen mit "Фиксики"

Seit Dezember 2010 gehört diese Trickfilmserie zum Abendprogramm "Спокойной ночи, малыши!"
Die witzigen Minifiguren erklären, immer in ein Abenteuer verpackt, sehr anschaulich die Funktionsweise ausgewählter Geräte und Instrumente. Фиксики leben im Haus des 8-jährigen Jungen (Дым-Дымычка).



Ich glaube, auch mit diesen Filmchen kann man im Unterricht sehr gut arbeiten.
Viele weitere Informationen unter FIXIKI . Viel Spaß!

Freitag, 1. Februar 2013

5. Videokonferenz Gera-Pskow "В мире искусства"

Zu unserer 5. Videokonferenz am 29.01.2013 hatten wir uns das Thema „В мире искусства“ gestellt. Diese Thematik spiegelte den Unterrichtsstoff einer unlängst abgeschlossenen Lektion wider. 

Ziel war es, im authentischen Kontext zu reagieren, eigene Interessen und Neigungen zu präsentieren, die Heimatstadt als Stadt der Kunst vorzustellen, ein Bild in der Fremdsprache zu beschreiben und gehörte Informationen in praktischer Arbeit (dazu zeichnen) umzusetzen.
Die Planung oblag wieder uns drei Kolleginnen. Larissa und ich hatten bereits einige Zeit vorher intensiv überlegt, wie man sich dieser Thematik nähern kann und worin wieder die Ansätze für den interkulturellen Vergleich liegen. Das klärte sich aber sehr leicht, als die Schüler zu Beginn die Fragen in der Fremdsprache hören und beantworten sollten:

- Magst du Kunst/Malerei/Grafik/Architektur?
- Habt ihr in der Stadt Museen/Kunstausstellungen usw.
- Welche ist deine Lieblingsfarbe?
- Wie viele Stunden Kunst habt ihr in der Woche?
- Gibt es bei euch an der Schule eine Kunst-AG?
- Zeichnest du zu Hause?
- Was kannst du besonders gut zeichnen?
- Fotografierst du gern?
- Was fotografierst du besonders gern?

So erfuhren die deutschen Schüler, dass gar keinen Kunstunterricht in der 9. Klasse in Pskow gibt und man sich auch in keiner AG beschäftigen kann.
Nach diesen Fragen wurde die Lexik noch einmal in Wortspielen aufgegriffen:      

Variante 1: Buchstabe in der Mitte des Wortes

  • GrafiK                                               
  • HintergrUnd (ZeichnUng)                 
  • AusstelluNg                                   
  • LandSchaft                                     
  • MaTerial (AtchiTektur)        
                                 

  • архИтектура                   
  • выСтавка  
  • красКи
  • хУдожник
  • С
  • С  
  • карТина 
  • тВорчество                                                      
  • прирОда

Variante 2: Buchstabe am Anfang

  • Kreide (Kultur) (Künstler)  
  • Untergrund (Utensilien)      
  • Natur (naturell)                    
  • Stoff (schön)                       
  • Tinte (Takt, Thema)  
          
  • Интересоваться (известный, изобразить, иконография)
  • Скульптура (стрит-арт, изостудио, собрание) 
  • Культура, (краски, коллекция)
  • Уникальный (урок рисования, увлекаться) 
  • С
  • С                                         
  • Творчество
  • Выставка (виды)
  • Оранжерея (объект, оригинал)
Die Vokabeln purzelten so schnell, dass Nadja gar nicht dazu kam, diese im Tafelbild zu erfassen. Das war auch gut so, denn so konnte die durch die schlechten Witterungsbedingungen entstandene Störung zeitlich wieder ausgeglichen werden.
Im praktischen Teil präsentierte die deutsche Seite selbstverständlich ein Werk ihres in Gera geborenen Künstlers Otto Dix "Bildnis der Eltern"  , wogegen die Pskower Schüler eine Beschreibung von  Valentin Serov "Mika Morosov" vorbereitet hatten.
Die Sieger wurden durch die jeweils vortragenden Schüler ermittelt, indem sie auf Kärtchen die Nummer ihrer Favoriten schrieben.
Wie im Fluge verging die Videokonferenz, durch die praktische Arbeit war es zwar etwas unruhiger, aber das ist ja normal, wenn viele Schüler arbeiten – eine schöpferische Unruhe ist gestattet. Die Bildergebnisse waren sehr lustig und wir haben uns alle sehr gefreut, die Kunstwerke der Partner zu sehen und zu bewerten.

Ich persönlich sehe in dieser Videokonferenz eine sehr deutliche Steigerung in der Arbeitsweise der Kolleginnen. Einerseits ist es uns gelungen, in der authentischen Situation sowohl Sprechleistungen zu erbringen als auch die Schüler aktiv handeln zu lassen. Dabei wurden viele Teile von den Schülern selbst präsentiert. Uns ging es aber auch darum, Nadja mehr zu entlasten, denn für sie ist es immer ein sehr großzügiges und freiwilliges Angebot. Aber auch heue überraschte sie uns mit einer Ppt, die uns in eine Ausstellung führte.
Larissa und mir gelang es, die Schüler direkt anzusprechen und von ihnen Antworten abzuverlangen. Die gute Organisation erlaubte also auch das Fotografieren und Filmen.



Saskia meint:
Die heutige VK war auf jeden Fall die lustigste bisher. Trotz der Befürchtung, dass die Verbindung abbrechen könnte, was schließlich dann auch kurz auf russischer Seite passierte, war es wieder ein voller Erfolg und eine gut geplante Stunde. Obwohl ich am Anfang daran zweifelte, ob die eine Aufgabe mit dem "Wir zeichnen, was wir hören" funktionieren kann, sorgte diese Übung für große Stimmung! :) Ich muss sagen, dass die russischen Schüler das Porträt von Otto Dix´Eltern aus unserer Beschreibung relativ gut malen konnten. Und auch mir hat es Spaß gemacht anhand der deutschen Beschreibung von den russischen Schülern das Bild eines kleinen Jungen zu malen. Gewonnen hat auf deutscher Seiter natürlich das Bild, was nicht wirklich das Original traf, dafür aber einfach herrlich anzusehen war und ich immer noch lächeln muss, wenn ich daran denke. Ich freue mich schon auf die nächste VK.

Larissa meint:
Elke, du bist Supertalent, alles ist gelungen bei der 5.Vk, das ist dein Verdienst, gratuliere!