Sonntag, 4. Oktober 2015

Schüler erstellen eigene Flyer

Sicher befragt ihr auch im Unterricht die Motivation der Schüler zum Fremdsprachenlernen. In unseren Lehrwerken gibt es dazu zahlreiche Themenangebote auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus, die es ermöglichen, darüber ins Gespräch zu kommen:
  • Stundenplan - Fremdsprachen
  • Warum habe ich die russische Sprache gewählt
  • Pro und contra Russisch lernen
  • ein Jahr im Ausland lernen
  • ins Ausland reisen
Ich habe dieses bewusste Nachdenken über das Fremdsprachenlernen nun einmal für die Gestaltung eines Flyers umgesetzt. Dabei gebe ich ganz ehrlich zu, dass ich einfach auch keine Lust hatte (wie meine Schüler auch), immer nur Schautafeln (die sich kaum speichern lassen), Aufsätze, Briefe oder Mails zu schreiben. Diese Thematik bot sich für mich nahezu an, Flyer zu erstellen, die tatsächlich auch zum "Tag der offenen Tür" zur Anwendung kommen können. Gleichzeitig erlaubte diese Umsetzung den Schülern, sich in ihrer Medienkompetenz zu schulen und eben auch zu zeigen, was sie aus anderen Fachgebieten (Informatik, Kunst, Quellenarbeit, Ümgang mit Übersetzungen, ...) mitbringen.
Diese Flyer lassen sich außerdem auch gut in der Schatztruhe (Dossier im Hefter) speichern.
Um sicher zu gehen, ob diese Kompetenzen auch tatsächlich vorhanden sind, gab ich eine kurze Einführung in die Anwendung von Publisher, einem Programm, welches gewöhnlich auf den PCs vorinstalliert ist.
Meine Anforderungen an den Flyer waren:
  • Ziehharmonika-Flyer mit 6 zu gestaltenden Seiten
  • Deckblatt, welches zur Thematik einlädt
  • Seite mit Quellenangaben und Impressum
  • keine Beiträge über zwei Seiten
  • Einbinden von Text und Bild
  • Argumente kurz und knapp diskutieren

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Natürlich korrigiere ich nicht in die Flyer hinein. Dazu nutze ich Klebezettel.
Mein Fazit: Das mache ich öfter, denn es zeigt sich, dass solche Umsetzungen
  • deutlich mehr das Interesse der Schüler wecken,
  • dem Alltagsleben entsprechen und es auch widerspiegeln,
  • den Schülern Möglichkeiten zur Vernetzung von Kompetenzen ermöglichen,
  • ästhetisch anspruchsvoller sind,
  • das Lesen und die Korrektur deutlich abwechslungsreicher sind,
  • dieses Material besser vom Schüler gespeichert werden kann,
  • eine Wiedervendung bzw. Übertragbarkeit auf andere Sachverhalte den Schülern ein hohes Maß an Anschaulichkeit vermitteln,
  • einfach viel abwechslungsreicher, bunter, kreativer und schülerfreundlicher sind.

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